nach Agatston

Letzte Änderung: 27.03.2015

Der Arzt kann in der Untersuchung mit einer speziellen Messung beurteilen, wie stark die Herz-Kranzgefäße verkalkt sind. Der Wert, der dafür bestimmt wird, heißt Agatston-Score. Der Score wurde von Dr. Arthur Agatston eingeführt und nach ihm benannt.

Die Herz-Kranzgefäße sind die Blutgefäße, die das Herz mit Sauerstoff versorgen. Kalk-Ablagerungen in den Herz-Kranzgefäßen führen meist dazu, dass die Herz-Kranzgefäße enger werden. Das Herz wird dann schlechter durchblutet. Das kann zu verschiedenen Beschwerden führen.

Mit dem Agatston-Score kann der Arzt "nach Agatston" abschätzen, ob die Herz-Kranzgefäße verkalkt sind und wie stark diese Verkalkung ausgeprägt ist. Der Agatston-Score kann wie folgt eingeteilt werden:

  • 0: Die Blutgefäße sind nicht verkalkt.
  • 0 bis 10: Die Blutgefäße sind sehr gering verkalkt.
  • 10 bis 100: Die Blutgefäße sind leicht verkalkt.
  • 100 bis 400: Die Blutgefäße sind mäßig stark verkalkt.
  • größer als 400: Die Blutgefäße sind stark verkalkt.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Luise Beickert
Luise Beickert Ärztin Dresden

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