Schallauslöschung

Letzte Änderung: 09.01.2024

Mit dem Begriff Schallauslöschung beschreibt man ein bestimmtes Aussehen eines Ultraschallbildes.

Ultraschallbilder entstehen mit Hilfe von Ultraschallwellen. Das sind Wellen, die sich im Körper ausbreiten, ähnlich wie die Wellen im Wasser. Die Ultraschallwellen werden von einem Sender in den Körper geschickt und von den Geweben des Körpers unterschiedlich stark zurückgeworfen oder aufgenommen. Aus der Menge der zurückgeworfenen Schallwellen wird dann das Ultraschallbild berechnet.

Eine Schallauslöschung entsteht, wenn die Ultraschallwellen auf zwei Flächen mit sehr hohem Dichteunterschied, wie zum Beispiel Muskeln und Knochen, treffen. Der große Dichteunterschied hat zur Folge, dass die Ultraschallwellen an der Grenzfläche zwischen den beiden Geweben komplett zurückgeworfen werden. Im Bild sieht man dann einen sehr hellen Bereich und dahinter einen schwarzen Bereich.

Eine Schallauslöschung kann einerseits für den untersuchenden Arzt bedeuten, dass er das Gewebe in diesem Bereich nicht beurteilen kann. Andererseits kann der Arzt mit Hilfe dieses speziellen Phänomens aber auch Veränderungen erkennen, wie zum Beispiel Verkalkungen.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Judith Hecker
Judith Hecker Ärztin Dresden

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