Pulmonalklappeninsuffizienz

Letzte Änderung: 10.07.2020

Von einer Pulmonalklappeninsuffizienz spricht man, wenn sich die Pulmonalklappe nicht mehr richtig schließt. Die Pulmonalklappe ist eine Herzklappe. Sie liegt zwischen dem Herzen und der Lungenschlagader. Die Lungenschlagader leitet das sauerstoffarme Blut aus dem Herzen in die Lunge.

Die Pulmonalklappe ist wie ein Ventil. Sie sorgt dafür, dass das Blut aus der Lungenschlagader nicht in das Herz zurückfließen kann. Bei einer Pulmonalklappeninsuffizienz ist die Klappe jedoch undicht. Dann fließt Blut zurück. Durch diesen Rückfluss hört sich der Herzschlag häufig verändert an. Deshalb kann eine Pulmonalklappeninsuffizienz dem Arzt beim Abhören des Herzens auffallen.

Eine geringe Undichtigkeit der Pulmonalklappe kann normal sein. Häufig entsteht eine Pulmonalklappeninsuffizienz jedoch zum Beispiel, weil der Blutdruck in den Blutgefäßen der Lunge zu hoch ist. Eine Pulmonalklappeninsuffizienz kann aber auch durch Entzündungen oder Verletzungen der Pulmonalklappe entstehen. Manchmal ist eine Pulmonalklappeninsuffizienz auch angeboren. Die Beschwerden sind davon abhängig, wie viel Blut durch die undichte Klappe zurückfließt.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Dr. Marie Gottschlich
Dr. Marie Gottschlich Ärztin Dresden

Mehr zu Ihrem Gebiet

Körperliche Untersuchung

Was passiert eigentlich genau bei einer körperlichen Untersuchung des Brustkorbs? Wozu braucht man sie und was kann ein Arzt daraus ableiten?

Mehr erfahren

Aufbau des Brustkorbs

Lesen Sie mehr über Aufbau und Anatomie des Brustkorbs. Diese Informationen helfen Ihnen dabei, Ihren Befund zu verstehen.

Mehr erfahren

Ein Normalbefund

Wie ist ein Befund aufgebaut? Sehen Sie einen Normalbefund und dessen Übersetzung in einfache Worte an.

Mehr erfahren