multisegmentale Osteochondrosen

Letzte Änderung: 11.03.2015

Die Osteochondrose ist eine Krankheit von Knochen und Knorpel der Wirbelsäule. Sie entsteht durch langdauernde Schädigung der Bandscheiben. Durch Abnutzung und mit zunehmendem Alter werden die Bandscheiben flacher. Dadurch verlieren sie zunehmend ihre Polsterfunktion zwischen den Wirbeln. Somit können die Wirbel mehr Druck aufeinander auswirken und es kommt zu Veränderungen an den Wirbeln selbst. Sie können zum Beispiel kleine Knochenvorsprünge ausbilden, um den vermehrten Druck auszugleichen.

Die Osteochondrose verursacht am Anfang oft keine Beschwerden. Mit der Zeit können sich aber Beschwerden entwickeln. Die Veränderungen an den Knochen können zum Beispiel auf das Rückenmark oder auf die Rückenmarksnerven drücken.

Wenn in mehreren Abschnitten der Wirbelsäule Veränderungen zu sehen sind, die im Rahmen einer Osteochondrose entstanden sind, dann spricht man von "multisegmentalen Osteochondrosen".

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Luise Beickert
Luise Beickert Ärztin Dresden