Immunthyreopathie

Letzte Änderung: 11.02.2015

Immunthyreopathie ist der Oberbegriff für bestimmte Erkrankungen der Schilddrüse. Die Schilddrüse ist ein kleines Organ unten am Hals. Sie bildet verschiedene Botenstoffe und gibt sie ins Blut ab.

Bei einer Immun-Thyreopathie hält das Abwehrsystem des Körpers das Gewebe der Schilddrüse für fremd. Das Abwehrsystem bekämpft das eigene Gewebe. Das führt dazu, dass die Schilddrüse nicht mehr ungestört arbeiten kann. Sie arbeitet entweder zu viel oder zu wenig.

  • Wenn die Schilddrüse zu viel arbeitet, dann können zum Beispiel Gewichtsverlust, Durchfall, Unruhe und Schweißausbrüche auftreten.

  • Wenn die Schilddrüse zu wenig arbeitet, dann kann das zum Beispiel zu Gewichtszunahme, Verstopfungen und Müdigkeit führen. Außerdem friert man dann leichter.

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Luise Beickert
Luise Beickert Ärztin Dresden