Hemisakralisation

Letzte Änderung: 02.08.2016

Eine Hemisakralisation ist eine normale Variante davon, wie die Knochen unten an der Wirbelsäule miteinander verschmolzen sind.

Die Wirbelsäule verläuft senkrecht vom Kopf zum Becken. Sie besteht aus einzelnen Wirbeln sowie dem Kreuzbein und dem Steißbein. Man teilt die Wirbelsäule von oben nach unten in mehrere Abschnitte ein: die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule, die Lendenwirbelsäule sowie das Kreuzbein und das Steißbein.

Die Lendenwirbelsäule liegt oberhalb des Beckens. Sie besteht aus fünf Wirbeln. Unterhalb der Lendenwirbelsäule setzt sich die Wirbelsäule in das Kreuzbein fort.

Bei manchen Menschen ist der letzte Lendenwirbel auf einer Seite mit dem Kreuzbein verwachsen. Man ordnet diesen Wirbel dann halb dem Kreuzbein zu. Das Kreuzbein besteht selbst aus verschmolzenen Sakral-Wirbeln. Man spricht von einer Hemi-Sakralisation, wenn der letzte Lendenwirbel auf einer Seite mit dem Kreuzbein verwachsen ist.

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Ariane Schick-Wetzel
Ariane Schick-Wetzel Ärztin Dresden