fingerperimetrisch

Letzte Änderung: 27.12.2023

Wenn wir auf ein Objekt schauen, sehen wir nicht nur dieses Objekt, sondern wir können auch den Bereich um uns herum wahrnehmen. Das "Gesichtfeld" ist dabei ein bestimmter Bereich unserer Umgebung, den wir mit einem oder mit beiden Augen wahrnehmen können, ohne die Augen zu bewegen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie das Gesichtsfeld untersucht werden kann.

Das Gesichtsfeld kann beispielsweise "fingerperimetrisch" untersucht werden. Mit der fingerperimetrischen Untersuchung kann ein Arzt feststellen, ob ein größerer Bereich des Gesichtfeldes nicht wahrgenommen wird. Kleinere "fehlende" Bereiche im Gesichtsfeld können mit dieser Untersuchung nicht herausgefunden werden.

Bei der Untersuchung sitzen sich der Arzt und der Patient auf Augenhöhe im Abstand von einer Armlänge gegenüber. Beide haben nur ein Auge geöffnet und sehen sich an. Das jeweils gegenüberliegende Auge ist geschlossen. Der Arzt führt nun seinen Finger von verschiedenen Seiten von außen in Richtung der Mitte zwischen sich und den Patienten. Dabei vergleicht der Arzt, ob der Patient den Finger ungefähr zur gleichen Zeit wahrnimmt wie er selbst.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Judith Hecker
Judith Hecker Ärztin Dresden