duale Plättchenhemmung

Letzte Änderung: 17.05.2014

Von einer Plättchenhemmung spricht man, wenn ein Medikament bewirkt, dass sich die Blutplättchen nicht mehr normal zusammenlagern. Die Zusammenlagerung der Blutplättchen ist wichtig, damit der Körper Blutungen stillen kann. Wenn sich die Blutplättchen aber verstärkt zusammenlagern, dann können sich Butgerinnsel bilden.

Bei einer "dualen Plättchenhemmung" werden zwei verschiedene Medikamente gegeben, die das Zusammenlagern der Blutplättchen hemmen. Eine duale Plättchenhemmung wird in der Regel durchgeführt, nachdem ein Metall-Röhrchen in ein verengtes Blutgefäß des Herzens eingesetzt wurde. Die Metall-Oberfläche des Röhrchens ist für die Bluttplättchen ein starker Reiz, sich zusammenzulagern und möglicherweise Blutgerinnsel zu bilden. Dies soll durch die Gabe der beiden Medikamente verhindert werden. Wie lange die beiden Medikamente gegeben werden müssen, hängt unter anderem davon ab, was für ein Röhrchen eingesetzt wurde.

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Franca Schwarz
Franca Schwarz Ärztin Dresden