1-Tages-Protokoll

Letzte Änderung: 16.09.2015

Bei einem 1-Tages-Protokoll hat der Patient zwei Szintigrafie-Untersuchungen an einem Tag. Bei einer Szintigrafie-Untersuchung entstehen Bilder vom Herz. Aus diesen Bildern kann der Arzt ableiten, wie gut das Herz funktioniert.

Der Arzt kann die Arbeit des Herzens besser beurteilen, wenn der Patient sich bei der Untersuchung körperlich anstrengt. Bei einem 1-Tages-Protokoll macht der Arzt Aufnahmen bei körperlicher Belastung und ohne körperliche Belastung.

Für den ersten Teil der Untersuchung muss der Patient meist Fahrrad fahren. Der Arzt kann die Anstrengung auch mit einem Medikament nachahmen. Dann spritzt der Arzt ein besonderes Medikament in ein Blutgefäß. Über die Blutgefäße gelangt das Medikament zum Herzmuskel. Durch eine besondere Kamera enstehen dann Bilder vom Herzmuskel bei körperlicher Anstrengung.

Danach verteilt sich das Medikament mit dem Blut wieder im Körper. Einige Stunden nach der körperlichen Belastung lagert sich das Medikament erneut am Herzmuskel an. Der Arzt nimmt nun erneut Bilder auf. Auf diesen Bildern sieht man den Herzmuskel ohne körperliche Belastung.

Der Arzt vergleicht die Bilder von beiden Untersuchungen miteinander. So kann er genauer bewerten, wie das Herz arbeitet und wie es durchblutet ist.

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Luise Beickert
Luise Beickert Ärztin Dresden