Eine Sinusitis ist eine Entzündung einer oder mehrerer Nasennebenhöhlen. Wenn diese Entzündung für eine vorübergehende kurze Zeit besteht, dann sagt man dazu "akute Sinusitis".

Die Nasennebenhöhlen sind Aussackungen der Nasenhöhle. Es gibt eine linke und eine rechte Nasenhöhle. Sie sind der innere Teil der Nase. Von außen sieht man die beiden Nasenlöcher. Sie sind die Eingänge in die Nasenhöhlen.

Die Nasennebenhöhlen stehen mit der Nasenhöhle in Verbindung. Dadurch sind sie mit Luft gefüllt. Zu den Nasennebenhöhlen gehören die Stirnhöhlen, die Kieferhöhlen, die Keilbeinhöhlen und die Siebbeinzellen. Die Nasennebenhöhlen sind wie die Nasenhöhlen mit Schleimhaut ausgekleidet.

In der Regel entsteht eine Entzündung der Nasennebenhöhlen durch eine Entzündung der Schleimhaut in der Nasenhöhle. Wenn die Schleimhaut in der Nasenhöhle entzündet ist, dann kann sie anschwellen. Dadurch können die Verbindungen zwischen der Nasenhöhle und den Nasennebenhöhlen eingeengt oder sogar verschlossen werden. Wenn die Verbindungen verschlossen sind, dann gelangt keine Luft mehr in die Nasennebenhöhlen. Außerdem kann dann die in den Nasennebenhöhlen gebildete Flüssigkeit nicht mehr in die Nasenhöhle abfließen. Krankheitserreger können sich dann leichter in den Nasennebenhöhlen vermehren und eine Entzündung hervorrufen oder verstärken.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von

Dr. Marie Gottschlich Ärztin Dresden