Nuklidminderbelegung

Letzte Änderung: 22.10.2021

Eine Nuklidminderbelegung bedeutet, dass ein Gewebe weniger von einem besonderen Medikament aufnimmt als normalerweise.

Bei einer Szintigrafie entstehen Bilder vom Körper. Aus diesen Bildern kann man ableiten, wie viel ein Gewebe arbeitet. Für die Untersuchung spritzt man ein besonderes Medikament in ein Blutgefäß. Über die Blutgefäße gelangt das Medikament dann in das untersuchte Körperteil. Ein Teil von dem besonderen Medikament heißt Nuklid.

Das Medikament lagert sich vor allem dort an, wo das Gewebe viel arbeitet. Wenn das untersuchte Gewebe an einer Stelle weniger von dem Medikament aufnimmt als normalerweise, dann nennt man das Nuklid-Minderbelegung. Eine Nuklid-Minderbelegung ist ein Hinweis dafür, dass das Gewebe an einer Stelle nicht normal arbeitet.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Debora Elliesen
Debora Elliesen Ärztin Dresden

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