Frühaufnahme

Letzte Änderung: 10.10.2020

Eine Frühaufnahme ist eine Bild, das bei einer Knochen-Szintigrafie zu einem sehr frühen Zeitpunkt aufgenommen wird.

Für eine Knochen-Szintigrafie spritzt der Arzt ein Medikament in ein Blutgefäß. Über das Blut gelangt das Medikament nach und nach in die Knochen. Eine besondere Kamera nimmt dann zu verschiedenen Zeitpunkten Bilder vom Körper auf.

In den Knochen kommt das Medikament erst nach einigen Stunden an. Einige Bilder entstehen aber gleich nachdem das Medikament in ein Blutgefäß gespritzt wurde. Auf diesen Bildern sieht man, wie sich das Medikament in den weichen und gut durchbluteten Geweben verteilt hat. Man nennt so ein Bild daher Frühaufnahme. Zu den weichen Geweben gehören zum Beispiel die Organe, die Muskeln und das Fettgewebe.

Durch eine Frühaufnahme bekommt der Arzt zusätzlich zur Knochen-Untersuchung einen Überblick über die Durchblutung. Wenn sich das Medikament anders verteilt als normalerweise, dann kann das für den Arzt ein Hinweis auf verschiedene Erkrankungen sein.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Hanna Salchow
Hanna Salchow Ärztin Dresden

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