inhomogene Nuklidbelegung

Letzte Änderung: 08.12.2015

Wenn sich ein Medikament bei einer Knochen-Szintigrafie ungleichmäßig in den Knochen verteilt, dann sagt der Arzt dazu inhomogene Nuklidbelegung.

Bei einer Knochen-Szintigrafie entstehen Bilder von den Knochen im Körper. Für die Untersuchung spritzt der Arzt ein besonderes Medikament in ein Blutgefäß. Ein Teil dieses Medikaments heißt Nuklid. Über das Blut gelangt das Medikament in die Knochen. Das Nuklid in dem Medikament gibt eine schwache Strahlung ab. Eine Kamera misst, wo das Knochen-Gewebe strahlt.

Die Nuklid-Belegung beschreibt, wie sich das Medikament in den Knochen verteilt hat. In der Regel verteilt sich das Medikament gleichmäßig in den Knochen. Wenn sich das Medikament ungleichmäßig in den Knochen verteilt, dann nennt man das inhomogene Nuklid-Belegung. Das kann für den Arzt ein Hinweis auf verschiedene Erkrankungen sein.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Anja Bittner
Anja Bittner Ärztin Dresden

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