EDV

Letzte Änderung: 13.10.2022

EDV ist die Abkürzung für "enddiastolisches Volumen".

Das "enddiastolische Volumen" gibt an, wie viel Blut sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in einer Herzhöhle befindet.

Das Herz ist ein Muskel, der Blut durch den Körper pumpt. Das Herz ist innen hohl. Man unterscheidet im Herzen vier verschiedene Herzhöhlen, nämlich zwei Herzvorhöfe und zwei Herzkammern. Damit das Herz Blut in den Körper pumpen kann, werden die Herzkammern zunächst mit Blut gefüllt. Danach zieht sich der Herzmuskel zusammen. Dadurch wird das Blut aus den Herzkammern heraus gepumpt.

Die Menge an Blut in den einzelnen Herzhöhlen kann zu unterschiedlichen Zeitpunkten während eines Herzschlages gemessen werden. Es kann zum Beispiel gemessen werden, welche Menge an Blut sich in den verschiedenen Herzhöhlen befindet, kurz nachdem die Herzkammern vollständig mit Blut gefüllt wurden. Diese Blutmenge nennt man dann "enddiastolisches Volumen".


Bitte beachten Sie, dass die Abkürzung auch für etwas anderes stehen kann als hier beschrieben. Bitte fragen Sie im Zweifelsfall Ihren behandelnden Arzt oder Ihre behandelnde Ärztin.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Debora Elliesen
Debora Elliesen Ärztin Dresden

Mehr zu Ihrem Gebiet

Szintigrafie im Überblick

Was passiert eigentlich genau bei einer Szintigrafie vom Herzen? Wozu braucht man sie und was kann ein Arzt daraus ableiten?

Mehr erfahren

Aufbau vom Herzen

Lesen Sie mehr über Aufbau und Anatomie vom Herzen. Diese Informationen helfen Ihnen dabei, Ihren Befund zu verstehen.

Mehr erfahren

Ein Normalbefund

Wie ist ein Befund aufgebaut? Sehen Sie einen Normalbefund und dessen Übersetzung in einfache Worte an.

Mehr erfahren