Lymphom

Letzte Änderung: 29.07.2019

Der Begriff Lymphom hat verschiedene Bedeutungen.

Meistens bezeichnet man damit eine bösartige Erkrankung des Lymphgewebes. Lymphgewebe sind Gewebe, die eine wichtige Rolle für die Abwehr von Krankheiten spielen. Lymphgewebe kommt an vielen Stellen des Körpers vor. Lymphgewebe findet sich zum Beispiel in der Milz und in den Mandeln, aber auch im Magen und im Darm.

Bei einer bösartigen Erkrankung teilen sich die Zellen unkontrolliert. Diese Zellen können das gesunde Gewebe zerstören und sich an anderen Stellen im Körper ausbreiten.Bei einem bösartigen Lymphom vergrößern sich die Lymphknoten oder das Lymphgewebe. Manche Lymphome machen über eine lange Zeit keine Beschwerden.

Manchmal sind mit einem Lymphom auch lang andauernde, gutartige Lymphknoten-Vergrößerungen gemeint. Die Lymphknoten können sich zum Beispiel durch einen Infekt oder eine Verletzung vergrößern.

Die Lymphknoten gehören ebenfalls zu den Lymphgeweben. Sie sind wie ein Filter für die Lymphflüssigkeit. So können beispielsweise Krankheits-Erreger, aber auch andere Stoffe aus der Lymphflüssigkeit entfernt werden. Der Körper versucht dann, die Krankheits-Erreger unschädlich zu machen.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Dr. Anne Erler
Dr. Anne Erler Ärztin Dresden

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