Territorialinfarkt

Letzte Änderung: 07.03.2014

Wenn das Hirngewebe weniger oder gar nicht mit Blut versorgt wird, kommt weniger Sauerstoff in diesem Gewebe an. Wenn nicht ausreichend Sauerstoff ankommt, dann kann das Hirngewebe geschädigt werden. Man spricht dann von einem "Infarkt".

Das Gehirn wird von verschiedenen Blutgefäßen mit Sauerstoff versorgt. Diese Gefäße nennt man Schlagadern. Jedes Blutgefäß versorgt dabei ein bestimmtes Gebiet im Gehirn. Dieses Gebiet nennt man auch "Territorium". Wenn das Blutgefäß sein Gebiet nicht ausreichend versorgt, kann es zu einer Schädigung des Gebietes kommen. Man sagt dann dazu "Territorialinfarkt".

Je nachdem, wie groß der nicht durchblutete Bereich ist, kann mehr oder weniger Gewebe kaputt gehen. Es kann dabei zu Funktionsstörungen kommen. Welche Funktionen gestört sind, hängt davon ab, wo sich die Schädigung befindet und wie viel Hirngewebe betroffen ist.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Luise Beickert
Luise Beickert Ärztin Dresden

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