Pseudolasègue
Letzte Änderung: 17.09.2020Mit Pseudolasègue ist ein Zeichen bei einer Untersuchung gemeint.
Für diese Untersuchung liegt der Patient auf dem Rücken. Der Arzt hebt nun das gestreckte Bein langsam an. Wenn dabei einschießende Schmerzen auftreten, dann kann das zum Beispiel auf Veränderungen an den Rückenmarks-Nerven oder auf eine gereizte Hirnhaut hindeuten. Die Rückenmarks-Nerven verlaufen rechts und links durch Öffnungen zwischen den Wirbeln in den ganzen Körper.
Wenn die Schmerzen bei der Untersuchung für Veränderungen an den Rückenmarks-Nerven untypisch sind, dann sagt der Arzt dazu Pseudolasègue. Untypisch sind die Schmerzen zum Beispiel, wenn sie erst bei starkem Anheben des Beines auftreten oder wenn sie nicht einschießend sind. Solche Schmerzen sprechen dann eher für Veränderungen an den Muskeln oder den Gelenken als für Veränderungen an den Nerven.
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