Facettenarthrose

Letzte Änderung: 19.02.2014

Unter einer Facettenarthrose versteht man Veränderungen, die die Gelenke zwischen den Wirbelbögen betreffen.

Der Wirbelbogen ist ein Teil des Wirbels. Er ist eine Art Knochenring und liegt dem Wirbelkörper, der die Last des Körpers trägt, von hinten an. Die Wirbelbögen sind miteinander über Gelenke verbunden. Diese Gelenke werden Wirbelbogengelenke oder auch "Facettengelenke" genannt.

Bei einer Facettenarthrose kommt es zu Veränderungen an den Wirbelbogengelenken. Diese Veränderungen entstehen durch Verschleiß des Gelenkknorpels im Inneren des Gelenks. So ein Verschleiß kann zum Beispiel durch lang dauernde, übermäßige Belastung der Gelenke auftreten. Je nachdem, wie ausgeprägt der Verschleiß ist, kann auch der Knochen unter dem Gelenkknorpel geschädigt werden. Durch die Erkrankung können Rückenschmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit der Wirbelsäule entstehen. Weil die Rückenmarksnerven in der Nähe der Wirbelbogengelenke verlaufen, können sie unter Umständen durch die Arthrose gereizt oder geschädigt werden. Grundsätzlich ist die Facettenarthrose ein fortschreitender Prozess, den man nicht rückgängig machen kann.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Luise Beickert
Luise Beickert Ärztin Dresden

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