osteodiscogene Foramenstenose

Letzte Änderung: 02.01.2016

Ein Foramen ist eine Öffnung, durch die ein Rückenmarks-Nerv zieht. Bei einer osteodiscogenen Foramenstenose ist diese Öffnung durch Veränderungen an den Wirbel-Knochen und an den Bandscheiben eingeengt.

Die Wirbelsäule besteht aus einzelnen Wirbeln und verschmolzenen Wirbeln. Zwischen den einzelnen Wirbeln liegen die Bandscheiben als Polster. Hinten an der Wirbelsäule verläuft das Rückenmark in einem Knochen-Kanal. Rückenmarks-Nerven übermitteln Informationen zwischen dem Rückenmark und dem Körper. Sie treten rechts und links an der Wirbelsäule durch Öffnungen zwischen den Wirbeln.

Wenn eine der Öffnungen zwischen den Wirbeln eingeengt ist, dann nennt man das Foramen-Stenose. Häufig ist so eine Einengung durch Veränderungen an den Bandscheiben und an den Wirbeln bedingt. Das nennt man dann osteodiscogene Foramen-Stenose. Wegen der Einengung kann der durchziehende Nerv gereizt oder geschädigt werden.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Anja Bittner
Anja Bittner Ärztin Dresden

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