Störung der Liquorzirkulation

Letzte Änderung: 16.01.2024

Im Inneren des Gehirns gibt es 4 Hohlräume. Diese Hohlräume heißen Ventrikel.

In diesen Hohlräumen wird das Nervenwasser gebildet. Der Arzt nennt das Nervenwasser auch Liquor.

Die 4 Hirnventrikel sind miteinander verbunden. Außerdem ist der 4. Hirnventrikel mit dem inneren Hohlraum des Rückenmarks verbunden. Dadurch gelangt das Nervenwasser aus den inneren Hohlräumen des Gehirns in den inneren Hohlraum des Rückenmarks.

Es gibt auch Verbindungen zwischen dem 4. Hirnventrikel und den sogenannten äußeren Liquorräumen. Sie befinden sich in der weichen Hirnhaut um das Gehirn und das Rückenmark herum.

Das Nervenwasser fließt über die Verbindungen vom 4. Hirnventrikel in den äußeren Liquorraum. Hier wird das Nervenwasser unter anderem in das Blutgefäßsystem abgeleitet.

Das Nervenwasser kann also aus den Hirnventrikeln im Inneren des Gehirns in die äußeren Liquorräume gelangen. Das wird Liquorzirkulation genannt.

Verschiedene Ursachen können dazu führen, dass das Nervenwasser nicht aus den Hirnventrikeln im Inneren des Gehirns in die äußeren Liquorräume abfließen kann. Man spricht dann von einer Störung der Liquorzirkulation.

Dieser medizinische Begriff wurde für Sie übersetzt von


Judith Hecker
Judith Hecker Ärztin Dresden

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